Der Einsatz medizinischer Lasersysteme ist aus der modernen Dermatologie nicht mehr wegzudenken. Viele störende Hautveränderungen können mit dem Laser hautschonend, ohne Narbenentwicklung und nahezu schmerzlos bzw. in örtlicher Betäubung entfernt werden.
Laser steht für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“. Ein Laser sendet elektromagnetische Strahlung einer definierten Wellenlänge zwischen 100nm und 1mm aus. Hierbei handelt es sich um sichtbares Licht bzw. Infrarot-Strahlung. Dieses Licht kann aufgrund seiner Eigenschaften (Einfarbigkeit, Parallelität) und seiner hohen Intensität Hautgewebe verändern; diese Eigenschaften des Laserlichts werden therapeutisch ausgenutzt.
Wir arbeiten mit technisch modernsten Lasern „Made in Germany“ der Firma Asclepion mit Sitz in Jena, die zum 01.11.2016 neu angeschafft wurden
Folgende Hauterkrankungen / Hautveränderungen können in unserer Praxis lasermedizinisch behandelt werden:
- Teleangiektasien (erweiterte Äderchen), z.B. bei Rosacea und Couperose
- Tardive Angiome („Altersblutschwämmchen“)
- Spider Naevi („Spinnennaevi“)
- Verrucae vulgares (Viruswarzen)
- Dermale Naevi (gutartige erhabene Muttermale)
- Fibrome
- Senile Lentigines (Altersflecke)
- Tattoos
- Fibröse Nasenpapeln
- Seborrhoische Keratosen („Alterswarzen“)
- Xanthelasmen (oberflächliche Fettablagerungen an den Augenlidern)
- Aktinische Keratosen (Frühformen des weißen Hautkrebses, auch in Kombination mit photodynamischer Therapie)
- (Akne)narben, Narben nach Verletzungen oder Operationen
- Grobporige Haut: Verbesserung der Hautstruktur
- Faltenbehandlung, Hautstraffung, Hautverjüngung (Skin Rejuvenation)
Nach der Behandlung wird die Haut in aller Regel mit Kühlkompressen für einige Stunden gekühlt.
Je nach Indikation sind des öfteren wiederholte Behandlungen im Abstand von 4-6 Wochen zur vollständigen Entfernung der Hautveränderung bzw. zur Verbesserung der Hautstruktur erforderlich.
Die Haut ist nach einer Laserbehandlung für 4-6 Wochen sonnenempfindlich. Die Behandlung sollte daher zeitlich so geplant werden, dass Aufenthalte in der Sonne für 4-6 Wochen vermieden werden können. Es sollte in dieser Zeit ein Lichtschutzpräparat mit hohem UV-Filter (LSF 50+, Sunblocker) verwendet werden.
Laserbehandlungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen in den allermeisten Fällen nicht übernommen, es handelt sich um Selbstzahlerleistungen.
